Sich selbst finden – eine Anleitung
Sich selbst finden ist wichtig, um langfristig glücklich zu sein.
Du fragst dich: „wie finde ich mich selbst?“
Wenn du Zugang zu deinem Inneren hast, kannst du leichter Entscheidungen treffen und bist in deiner eigenen Kraft.
Hier erfährst du:
-
- wie du dein wahres Ich erkennst!
- wie man in 3 Schritten zu sich selbst findet
- und warum das so wichtig ist
Inhaltsverzeichnis
Die Suche nach sich selbst
Viele Menschen sind auf der Suche nach sich selbst.
Du erkennst sie daran, dass sie unzufrieden mit ihrer derzeitigen Lebenssituation sind. Sie haben oft das Gefühl aus ihrem Leben ausbrechen zu wollen.
Einige machen monatelange Weltreisen, andere ziehen sogar in ein anderes Land.
Alle diese Menschen haben eines gemeinsam: Sie suchen nach Glück und Zufriedenheit in ihrem Leben. Sie haben den Wunsch zu sich selbst zu finden.
Doch was bedeutet „zu sich selbst finden“?
Du kennst dich und deine in dir verborgenen Wünsche. Durch die Erfüllung dieser Wünsche bist du glücklich und fühlst dich selbst erfüllt.
Warum ist das „zu sich finden“ wichtig?
Nur wenn du zu dir selbst findest, kannst du deinen wahren Kern und damit deine Eigenschaften, deinen Charakter und deine Fähigkeiten erkennen.
Mit diesem Wissen kannst du dir dein Leben aufbauen, wie du es dir wünscht und wie es deinem Wesen entspricht. Du kannst also nur dann langfristig ein wirklich glückliches und erfüllendes Leben führen.
Der Prozess „sich selbst finden“
„Zu sich selbst finden“ ist kein Ereignis, dass mit einem großen Knall kommt. Es ist ein Prozess, der sich durch dein ganzes Leben zieht.
Dabei kommst du dir selbst immer ein Stück näher.
Durch jedes Tief und durch jeden Schritt rückwärts, kannst du wiederum wachsen.
Die Schritte zum – sich selbst finden:
- Entscheidung zu dir selbst
- Finde den Zugang zu dir
- Lerne dich selber kennen
Wie finde ich mich selbst?
1. Entscheidung zu dir selbst
Entscheide dich, dich auf den Weg zu dir selbst zu machen. Nur mit deiner bewussten Entscheidung, übernimmst du die volle Verantwortung für dich. Du nimmst dich selbst in die Pflicht alle weiteren Schritte zu gehen.
Du willst nicht jahrelang ein Leben führen, was dir keinen Spaß macht.
Warte also nicht auf den perfekten Zeitpunkt, sondern lege los.
Du kennst das Sprichwort: „Wer sucht, der findet“. Was hast du zu verlieren?
2. Finde den Zugang zu dir
Stelle dir den Zugang zu dir vor wie ein dunkler, unaufgeräumter Raum.
Sobald du anfängst dich selbst kennen zulernen, geht nach und nach das Licht in diesem Raum an. Dadurch kannst an den erleuchteten Stellen arbeiten und aufräumen. Stück für Stück sortierst du den ganzen Raum und bekommst Klarheit.
So ist es dir möglich herauszufinden, wer du wirklich bist und was du dir von Herzen wünscht.
Mit den folgenden Punkten fällt es dir leichter in deinen Raum Licht zu bringen und ihn zu sortieren:
1. Ruhe für dich.
Du musst lernen dir selbst zuzuhören. Dafür brauchst du vollkommene Ruhe. Um deine innere Stimme und Wünsche wahrzunehmen, muss es Außen leiser werden. Dein Gehirn bekommt täglich tausende Reize. Gibt ihm die Chance sich auch auf dein Unterbewusstsein (und damit deine Wünsche und Gefühle) zu konzentrieren!
Sobald du freie Zeit hast, nutze diese aus, indem du dir einen ruhigen Ort für dich alleine suchst.
Schalte auch alle Ablenkungen, wie den Fernseher, das Radio (jegliche Musik) oder das Handy soweit aus, dass du keinen Ton mehr hören kannst und dich auch niemand anders stören kann.
In diesem Zustand kannst du alle weiteren (hier beschriebenen) Aufgaben angehen.
In der Ruhe liegt die Kraft und damit auch jegliche geniale Ideen für deine Zukunft.
Höre auf deine innere Stimme, denn sie wird dir ein Wegweiser in entscheidenden Fragen sein.
Praxistipp- zu sich selbst finden:
- Baue diese Ruhe auch in deinen Alltag ein.
- Lenke dich nicht selber ständig durch äußere Einflüsse ab. Gönne dir zwischendurch eine Auszeit. Egal wie du sie verbringen möchtest.
Das einzige, was du dabei zu beachten hast:
Mache es alleine mit Ruhe und Entspannung.
2. Bringe dich in einen positiven Zustand
Du willst in Zukunft glücklich und erfüllt sein? Dann solltest du dich in eben diesen „gute Laune“ Zustand bringen, bevor du über dich oder deine Zukunft nachdenkst.
Ein negativer Zustand bringt eben nur negative Gefühle hervor.
Du bringst dich am leichtesten in einen guten Zustand, wenn du:
-
- breit grinst
- an etwas Schönes denkst
- dankbar für etwas bist (z.B. dich selbst, deine Situation, die Welt…)
Praxistipp- zu sich selbst finden:
- Gute Laune tut dir und auch allen Menschen um dich herum GUT
- Bringe dich im Alltag öfter zum Lachen
- grinse so lang und so oft es geht
- Denke oft an etwas Schönes (z.B. deine Erfolge des Tages)
- nutze die 4- Schritte Technik, um auch in schwierigen Situationen positiv zu denken
3. Lerne dich zu fokussieren
Damit du möglichst gut deiner inneren Gefühls- & Gedankenwelt zuhören kannst, darfst du dich nicht so oft ablenken lassen.
Atme ein paar Mal tief durch und beobachte deinen Atem für ca. 20 Atemzüge.
So lenkst du deine Aufmerksamkeit erst einmal weg von deinen alltäglichen Gedanken und kommst schneller zur Ruhe, vor allem in deinem Kopf.
Du bist nun im Hier und Jetzt und kannst dich auf das, was vor dir liegt, fokussieren.
Praxistipp – zu sich selbst finden:
- Integriere tägliche Atemmeditation in deinen Alltag
- Vorteil:
- Schnelleres Entspannen am Abend oder nach Stresssituationen
- Effektiveres Arbeiten, durch besseres Fokussieren
- In der Gegenwart präsent sein
- Übung:
- Setze dich an einen ruhigen Ort
- Schließe die Augen
- Konzentriere dich für ca. 5 Minuten NUR auf deinen Atem
- Achte dabei auf das Ein- & Ausströmen der Luft
4. Weitere Tipps:
Mache tägliche Dankbarkeitsmeditationen
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- Diese helfen dir: in allem das Gute zu sehen und dankbar für dich selbst zu sein
- Dir fällt es leichter, dich anzunehmen, wie du bist
Naturverbundenheit stärken
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- Gehe häufiger an die frische Luft und spüre das Leben um dich herum
- Vielen Menschen geht es durch die Natur besser, weil sie sich dort heimisch und ausgeglichen fühlen. Vielleicht bist du ja auch ein Naturmensch?
Hilf anderen Menschen
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- Halte die Augen offen und gib Hilfestellung, wo Hilfe gebraucht wird
- Du steigerst dein Wohlbefinden durch gute Taten
- Außerdem: wer kann bei einem netten „Dankeschön“ nicht lächeln und etwas stolz auf sich sein?!
- Indem du anderen hilfst, erkennst du was du für dich und deine Zukunft möchtest. Du findest einen Zugang zu dir selbst.
3. Lerne dich selber kennen
Der Prozess des sich selbst finden, ist ein Weg, den du Stück für Stück gehen darfst. Indem du über bestimmte Fragen nachdenkst, bewegst du dich vorwärts. Verbinde folgende Fragen mit den oben genannten Tipps, sodass du deinem Ziel – zu sich selbst finden – immer näherkommst.
Um dich selbst zu finden, solltest du deine Persönlichkeit und Charakter, deine Stärken, und einiges mehr von dir kennen und reflektieren.
Bei allem, was du über dich lernst, gilt: Erst beobachten, dann akzeptieren.
Du solltest niemals versuchen dein Verhalten zu bewerten. Dabei redet man sich meistens etwas Schlechtes ein. Mit dir als objektiven Beobachter passiert das nicht.
Kämpfe also nicht gegen das an, was du selber bist oder wie du reagierst. Akzeptiere die Tatsachen. Sie sind der Startpunkt in dein weiteres Leben!
Bedenke es ist nur eine Momentaufnahme von dir. Du und alles um dich herum befindet sich in ständiger Veränderung. Somit wirst auch du dich verändern. Du entscheidest wie du dich veränderst.
1. Wer bin ich?
Persönlichkeit & Interessen
Deine Persönlichkeit, beschreibt z.B.
-
- in welchen Situationen du dich tendenziell wohl fühlst und in welchen nicht
- Wie du tendenziell auf bestimmte Reize reagierst
- Ob du eher ruhig und schüchtern, oder sehr extrovertiert und laut bist
Jeder Mensch hat viele angeborene Veranlagungen, deren Aktivität durch folgende Faktoren stark beeinflusst wird:
-
- Alle Erfahrungen, die du in deinem Leben gemacht hast
- Vorteilhafte & unvorteilhafte Gewohnheiten (deine Lebensweise)
- Einstellungen bzw. Meinungen von anderen Menschen (z.B. Eltern, Lehrer…)
Deine Interessen werden ebenso von deinem Umfeld und deinen Erfahrungen bestimmt. Zudem haben deine Stärken einen großen Einfluss darauf.
Um deiner Persönlichkeit näher zu kommen, stelle dir folgende Fragen und schreibe die Antwort auf:
-
- Was macht mich aus?
- Was sagen andere Menschen über mich?
- Wer ich bin? (was charakterisiert mich)?
- Welche Situationen mag ich und welche meide ich?
- Wie ticke ich und was treibt mich an?
- Was interessiert mich wirklich?
- Was macht mir richtig Spaß?
(Wichtig: schreibe wirklich die Antworten auf! Da du dich langfristig mit diesen Themen beschäftigst, solltest du dich auch in ein paar Wochen /Monaten noch an die Ergebnisse erinnern.)
Persönlichkeitstests
Außerdem kannst du auch auf Persönlichkeitstest zurückgreifen.
Sie können dir einen ganz guten Einblick über dich geben. Teilweise helfen sie dir, in dem sie dir Eigenschaften verraten, die du nicht in Worte fassen kannst.
Beachte hier: diese Tests können dich als Menschen niemals ganz abbilden!
Werte
Werte sind deine tiefen Überzeugungen und Prinzipien, nach denen du handelst. Verhältst du dich nicht nach deinen Werten, hast du ein schlechtes Gewissen.
Die folgenden Fragen kannst du dir stellen, um einen guten Einblick über deine Werte zubekommen:
-
- wie möchte ich mich verhalten?
- Wofür setze ich mich ein?
- Wer sind meine Vorbilder und warum?
- Für was stehe ich?
Stärken
Wenn du deine Stärken kennst, kannst du sie zu deinem Nutzen einsetzten. Sind dir deine Schwächen bekannt, kannst du sie umgehen (wenn sie in deinem Alltag nicht relevant sind) oder weitestgehend managen (falls du nicht um sie herumkommst).
Du kannst dir die folgenden Fragen zu deinen Stärken beantworten:
-
- Worin bin ich wirklich gut?
- Bei welchen Dingen vergesse ich die Zeit?
- Was konnte ich schon immer gut?
Diese Fragen kannst du dir speziell zu deinen Schwächen stellen:
-
- Was kann ich überhaupt nicht?
Achtung: nicht richtig gelernte Fähigkeiten müssen keine Schwäche von dir sein! Versuche das zu differenzieren.
Du solltest dich nicht zu sehr auf deine Schwächen fokussieren. Es ist gut, wenn sie dir bekannt sind, jedoch solltest du sie so managen, dass sie dich nicht beeinflussen!
Nachdem du deine Stärken und Schwächen kennst, beantworte dir folgende Fragen:
-
- Was sagen deine Stärken und Schwächen über dich aus?
- Wie ist dein bisheriger Umgang mit Stärken und Schwächen gewesen?
- Welche Stärken willst du weiter ausbauen?
- Welche Schwäche willst du weiter ausbauen?
Gesamtüberblick: Wer bin ich
Zum Schluss fasst du alles, was du herausgefunden hast, zu einem Gesamtbild zusammen.
Als Unterstützung kannst du z.B. eine Mindmap oder ein Diagramm malen. Werde kreativ.
Rufe dir ins Gedächtnis wer du eigentlich bist und schätze deine positiven und negativen Eigenschaften. Sie formen dich so, wie du bist. Sie machen dich zu dem Menschen, der du bist.
2. Was will ich?
Du hast dich erst selbst gefunden, wenn du weißt, was du willst.
Wie du herausfindest, was du wirklich willst, erfährst du in diesem Blogartikel („Was will ich“). Klicke dazu hier!
Sich selbst finden beinhaltet auch, sich bewusst über seine Ziele und Visionen zu sein. Du musst sie dafür klar vor Augen haben.
Der Vorteil:
- Du kennst deine Wünsche und Träume
- Das „sich selbst finden“ ist leichter, weil du deine inneren Visionen kennst
- Dir fällt es leicht die nächsten Schritte zu planen
- du vergeudest keine Zeit mehr, weil du weißt was du willst
Fazit – zu sich selbst finden
Sich selbst finden ist ein langer Weg, den letztendlich nur du für dich gehen kannst. Du hast alle Ressourcen in dir, diesen Weg zu meistern!
Mache dich auf die Suche zu dir selbst und arbeite täglich an deinem Ziel.
Dazu brauchst du:
- Entschlossenheit
- Einen Zugang zu dir
- Ruhe und keine Ablenkungen
- eine gute Stimmung
- Klare Gedanken
- Das 100%ige Wissen: wer du bist & was du willst
Sich selbst finden ist ein wunderbarer Einstieg persönlich unglaublich zu wachsen. Du hast die Chance dein Leben glücklich und erfüllt zu genießen!
Bei Fragen kannst du dich gerne bei uns melden. Wir unterstützen dich gerne, ua. in Coachings, deine Träume zu verwirklichen. Schau unbedingt vorbei!
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Das ist mal ein genialer Artikel
Hallo Tom,
vielen Dank! Es freut uns, dass dir der Artikel gefällt! 🙂
Liebe Grüße,
Johanna